Das Videoportrait als Baustein zur Neukundengewinnung
Gothaer Versicherung Agenturportrait Jens Rehm
Gedanken zum Konzept eines Videoportraits für die Gothaer Versicherung, entwickelt von der Agentur Rosenfeld.cc und umgesetzt von Business Media Art: Wenn ein potentieller Neukunde sich in der Phase der Anbahnung eines Versicherungsabschlusses befindet, ist dem in aller Regel ein besonderes Ereignis voraus gegangen: Die erste Wohnung, Gründung einer Familie, ein Immobilienerwerb oder ein Krankheitsfall in der Familie oder im Freundeskreis.
Im nächsten Schritt sucht der eine weitere Informationen zum Thema bei Freunden, Bekannten, Kollegen oder den Eltern, der andere recherchiert im Internet.
Bei solch sensiblen Themen wie Versicherungen oder Geldanlagen verlassen sich viele Kunden auf Empfehlungen, ähnlich wie bei der Wahl eines Arztes. Eher selten werden konkrete Kontakte auf Grundlage von Kontakten in der Fernsehwerbung, Radio oder Print wahrgenommen.
Der bedeutendste Weg zur Generierung von Neukundengeschäft ist daher die Weiterempfehlung durch zufriedene Kunden in persönlichen Bekanntenkreis oder im Internet.
Das Videoportrait, das in den Internetauftritt der Agentur prominent integriert ist, hat die Funktion einer erweiterten Visitenkarte.
Um die Phase der Orientierung zum konkreten Beratungsgespräch erfolgreich zu meistern, sollte die Agentur ein Mehrwert bieten und sich differenzieren von anderen. Die Agentur sollte eine Antwort finden auf die Frage „Warum gerade wir?“ Hier bietet sich ein Agenturportrait im Videoformat in idealer Weise an, um den Mehrwert der persönlichen Beratung zu untermauern. Ein Portraitbild vom Agenturinhaber und den Mitarbeitern ist auf jeden Fall gut, aber ein Video ist die bessere Möglichkeit, die Agentur und vor allem den Inhaber (die Inhaberin), auf eine persönlichere Weise kennen zu lernen. Allein die Sprache, Gestik und Mimik verraten viel mehr über die Person als ein Bild. Nähere Informationen zur optimalen Wirkung eines Statements vor der Kamera auch in diesem Artikel.
Das Konzept
Die Videoportraits für die Agenturen sind so konzipiert, dass der Interessent im Stil einer ca. 3minütigen Dokumentation Hintergrundinformationen bekommt zur Arbeitsweise der Agentur, zur Agenturphilosophie, zu Schwerpunkten der Beratungsleistung, zur regionalen Verbundenheit und der Art und Weise, wie die Agentur organisiert ist.
Zu Beginn stellt sich der Agenturinhaber (die -inhaberin) kurz vor und macht neugierig.
Der Agenturinhaber (die -inhaberin) und ausgewählte Mitarbeiter erzählen ihre individuelle Story in eigenen Worten einem fiktiven Reporter, geben Tipps oder erzählen von besonderen Ereignissen, die sie mit ihren Kunden hatten.
Dieser Dokumentarstil schafft Vertrauen, Kompetenz, Nähe, Individualität. Die Kleidung und das Auftreten sind authentisch, so wie der Berater auch in ein Kundengespräch gehen würde.
Der Zuschauer hört die Stimmen und sieht die Bewegungen der Personen und bekommt so ein Gefühl, ob „die Chemie stimmt“. Es sind nicht die konkreten Angebote, die hier zählen, also das Was, sondern eher das Wie.
Die Kameraführung
Die Kameraführung bei den Videoportraits unterstützt die Rolle des Zuschauers, der sich informieren will und neugierig ist, in dem sie aus verschiedenen Perspektiven eine teilweise auch suchende Rolle einnimmt, wie ein Voyeur, der unbemerkt zuschaut und dem Gespräch lauscht. Die Kamera drängt sich aber nicht nach vorne, ist eher versteckt, vorsichtig beobachtend und immer in leichter Bewegung. Die Bilder wirken dadurch natürlich, persönlich, lebendig.
Am Ende spricht der Agenturinhaber (die -inhaberin) den potentiellen Interessenten persönlich an, bei Interesse in Kontakt mit der Agentur zu treten. Diese Handlungsaufforderung schafft die Brücke zur konkreten ersten Kontaktaufnahme und damit zum Verkaufsgespräch, in dem die Agentur den ersten Eindruck fortsetzen und ergänzen muss.
Ob die Leistung und die Angebote den potentiellen Neukunden überzeugen können, ist dann natürlich Sache der Agentur selbst. Das Videoportrait ist der Ice-Breaker.